Schlafen Laufen zu Fuß von Zürich nach Trieste 18-08-2023 Wir überqueren 5 Pässe, 4 Staatsgrenzen und erklimmen über 30.000 Höhenmeter. Im Juli regnet es sehr viel, weswegen die Bäche voll und die Wege fliessend sind Hinter dem Berg eröffnet sich uns eine neue Landschaft Über 2000 m laufen wir am ersten Tag hoch Mit Schnee ist am Folgetag zu rechnen, drum laufen wir zügig weiter der Himmel reißt auf und gibt eine klare Sicht frei Wunder muss es geben! Trutg dil Flem Unsere erste Passüberquerung führte ins Unesco Weltnaturerbe Sardona über unzählige Brücken und Schluchten Nicht stehen bleiben steht auf dem Schild Scoul Im Unterengadin führt ein 20 km langer Weg durchs Tal zum nächsten Pass Weite Bäume, Flora, Fauna, Kühe und nur 2 Menschen Morgens früh Pass de Costainas Wir sehen das erste Mal italienische Berge Wege wie dieser sind uns eine Wohltat Sturmmahnmal Die Klimaerhitzung hinterlässt Spuren Durch Weintrauben und Äpfel führt uns ein Höhenweg nach Meran Über Meran sehen wir das erste Mal seit einem Monat wieder eine Stadt Vinschgau Über vier Tage wandern wir durch Plantagen, vorbei an Lagerhallen und Höfen. Mehr als 20,5 Millionen Apfelbäume sollen hier Früchte tragen Besuch Drei Tage sind wir zu dritt unterwegs Dörfer und Wallfahrt in Kärtnen winzig klein kommen wir uns hier vor. Und trotzdem nicht verloren Spätsommer Mittlerweile ziehen wir wieder sonnige den schattigen Wegen vor Hoch-höher-höchstes Glück der Erde immer früher wird es dunkel - oder rosa, violett, orange, rot, goldig unter freiem Himmel drüben suche ich einen Schlafplatz ohne Hubbel Duft von Bäumen und Wiesen Via Alpina Wenn abends die Wege leer und Hütten voll sind, fühlen wir uns am allerwohlsten hier Pragser Wildsee Hier drehen täglich bis zu 9000 Menschen ihre Runden Stimmungsvoll wenn im Tal der Nebel hängt und wir dadrüber stehen Aber manchmal klettern wir in den Nebel rein... Nass und nur kalt, wenn wir stehen bleiben In den Wolken Die Sicht hier oben wäre sicher auch schön gewesen Gore Tex schützt uns nicht vor Nässe Herbstlich fühlt es sich schon im September an Jakob gabelt uns auf und führt uns zu seiner Pension, wo er uns einlädt im eigenen Theater zu übernachten. Im Tischtennis schlägt er uns haushoch Mühle Wiegele Am Ende des Weges erwartet uns unser wohl ausgefallenster Übernachtungsort mit langer Tradition und offenem Geist Dreiländereck In Italien und Österreich waren wir schon, in Slowenien noch nie Soča Das wilde Soča-Tal erleben wir in allen Wetterstimmungen Türkis ist die glasklare Farbe der strömenden Soča Wegsperrungen überraschen uns immer öfter Straßen Lärm und Gestank getränkt von Regen. Da müssen wir durch Slowenien Wir sehen von wo wir gekommen sind Verbrannter Wald Hier entsteht eine ganz eigene Biodiversität 1 Meter über dem Meeresspiegel der Rilkeweg führt uns entlang der Küste in Richtung Trieste Nachtwanderung Am Ende unserer langen Wanderung können wir nicht aufhören und laufen durch bis zum Sonnenaufgang mit abschließendem Vollmondbad die Dolomiten beeindrucken uns von allen Perspektiven der Wald beherbergt alles, was Lebewesen zum Leben brauchen Beinnah am Fuße des Felsens Elm Das Martin-Vosseler-Haus ist unser kraftgebender Ausgangspunkt in die Alpen Permawalk Claudio und Linntje Trieste jetzt steigen wir in den Zug! Schlafen